Maßnahmenteilnehmer Marinov-Angelov Shafak und Coach Robert Kato (v.l.n.r.)
Erweiterte Potentialanalyse
Der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Orientierung
Erbach, 07.08.2024 – Die vom Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis bei der InA gGmbH beauftragte Maßnahme „Quo vadis“ (lateinisch „Wohin gehst du?“) wurde verlängert und in diesem Zusammenhang weiterentwickelt. In der neuen Maßnahme „Potential – Erweiterte Potentialanalyse“ warten auf die Teilnehmenden aus dem Leistungsbezug im SGB II, SGB XII und AsylbLG verfeinerte digitalgestützte Testverfahren. Diese können auch in Gruppenterminen am PC durchgeführt werden. Das Ziel der Maßnahme ist die Erstellung eines aussagekräftigen Exposés zur beruflichen Orientierung, mit Aussagen über die optimale Berufswahl bzw. die Darstellung der betreffenden beruflichen Fähigkeiten.
Alle vom Kommunalen Job-Center an die InA gGmbH zugewiesenen Kundinnen und Kunden werden zuerst in die Maßnahme „Potential – Erweiterte Potentialanalyse“ eingegliedert, um später in spezifischen Maßnahmen auf einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz vorbereitet zu werden.
Der Großteil der Tests in der Maßnahme „Potential – Erweiterte Potentialanalyse“ wird den Teilnehmenden mit Hilfe des von der InA gGmbH ins Leben gerufene Online-Schulungssystem „Digitales InA-Lernen“ nähergebracht. Diese sind beispielsweise Logiktests, Tests für Mathematik und Deutsch sowie Brainteaser. Zudem sollen die Kursteilnehmenden online ihre Interessen und Kompetenzen darlegen, damit von den InA-Coaches in der weiteren Vermittlung ein zielgerichteter Weg eingeschlagen werden kann. Selbstverständlich werden während des Maßnahmenzeitraums von den InA-Coaches nicht nur Gruppengespräche, sondern auch Einzelgespräche mit den Teilnehmenden geführt.
InA-Coach Robert Kato über seine Erfahrungen: „Die Maßnahme wird gut angenommen und die Tests werden gerne gemacht. Zuvor wird natürlich der Sinn und Zweck der Testungen erklärt und darauf hingewiesen, dass es dabei um die eigenen Stärken, Fähigkeiten und Interessen geht. Somit sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gespannt, wie das Exposé wohl dann zum Schluss aussehen wird.“
Die Teilnehmenden erhalten mit dem abschließenden Exposé Textbausteine, die sie für die Erstellung der eigenen Lebensläufe verwenden können, um auf der Suche nach Job oder Ausbildung gegenüber den Unternehmen eine fachlich fundierte Aussage treffen zu können.
„Dass die Maßnahme gut angenommen wird, freut mich sehr. Dadurch wird es uns erleichtert, den weiteren Weg zusammen mit den Teilnehmenden zu erarbeiten. Das Exposé dient ebenfalls der im Bürgergeld-Gesetz von 2023 geforderten Beratung und Analyse der Teilnehmenden“, so Siegfried Eberle, Geschäftsführer der InA gGmbH.
„Wichtig ist, dass die Teilnehmenden durch die Maßnahme zudem motiviert werden, ihre beruflichen Ziele zu überprüfen und sich die Frage zu stellen: ‚Was und wohin will ich?‘ Durch eigene Zielsetzungen können Menschen ihre Lebenssituation deutlich verbessern“, so Michael Vetter, Kreisbeigeordneter des Kreisausschusses des Odenwaldkreises.
Die Maßnahme „Potential – Erweiterte Potentialanalyse“ ist gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.
